Der Leitfaden, wie die Zauneidechse gefördert werden kann.
2019, 3. Auflage
Versand nur innerhalb der Schweiz.
Allgemeine Informationen über die Zauneidechse, Aufwertungsmassnahmen für Privatpersonen und Portraits von Akteuren aus der Innerschweiz.
Haben Sie eine Zauneidechse gesichtet? Dann melden Sie diese mit dem Standort und wenn möglich mit einem Foto an: info.fauna(at)unine.ch oder online via Meldeformular
Die meisten unserer einheimischen Reptilien sind mehr oder weniger stark gefährdet: Nicht weniger als elf von vierzehn Arten stehen auf der «Roten Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten». Unter ihnen ist auch die Zauneidechse. Obwohl dieses Tier seit 1967 geschützt ist, nimmt sein Bestand laufend ab.
Zauneidechsen sind Grenzgänger. Ihren Lebensraum finden sie im Übergangsbereich zwischen Wald und Offenland, in Heckensäumen, an Wiesenböschungen und Ackerrändern. Ebenso entlang von Strassen, Eisenbahnen und Flussufern. Wichtig für die Zauneidechse sind ungenutzte Flächen wie Brachland und Streifen mit Altgras. Zauneidechsen lieben einzeln stehende Dornengebüsche, Hecken sowie Ast- und Steinhaufen. Solche Kleinstrukturen sind in gepflegten Landschaften von heute selten geworden. Dazu kommt, dass die Mauereidechse, die aus dem Süden eingeschleppt wurde, der einheimischen Zauneidechse den Platz streitig macht.
Der Albert Koechlin Stiftung ist es wichtig, dass die Zauneidechse in der Innerschweiz erhalten bleibt. Sie versucht deshalb, die Zauneidechse mit einem langfristig angelegten Projekt zu fördern. Dies, indem wir ihre heute noch bestehenden Lebensräume erhalten, erweitern und besser miteinander vernetzen.